Achtung Wasserknappheit

Die Kehrseite des Jahrhundert-Sommers ist die überall herrschende Wasserknappheit. Obwohl die Meteorologen für die nächsten Tage eine etwas kühlere Wetterfront mit ein wenig Regen voraussagen, bleibt der Wasserpegel vieler Schweizer Gewässer und Quellen vorerst noch bedenklich tief. Wasser sparen ist angesagt. Und wer Wasser spart, spart gleichzeitig auch Energie. Mit ein paar wenigen Tricks und Handgriffen können wir täglich ein klein wenig zur Beruhigung beitragen.

Verstecktes Sparpotential

Wir sind uns häufig nicht bewusst, wie viel verstecktes Sparpotential wir beim täglichen Verbrauch von Wasser- und Energie haben. Mit einer achtsamen Nutzung können wir bereits dazu beitragen, dass nicht allzu zu viel Wasser ungenutzt in den Ablauf gespült und unnötige Energie verbraucht wird. Zum Beispiel, indem man beim Duschen, beim Zähneputzen oder beim Geschirrspülen den Wasserfluss zwischenzeitlich unterbricht. Auch wirken sich so genannte Durchflussbegrenzenger positiv auf die Wassermenge und auf den Energieverbrauch aus. Die Durchflussbegrenzer sind unter anderem in vielen Baumärkten erhältlich und lassen sich sehr einfach anbringen. Als Faustregel gelten maximal sechs Liter Durchfluss pro Minute bei Lavabos, zwölf bei Duschköpfen. Durch die Verwendung einer Sparbrause können zusätzlich bis zu 50 Prozent Heisswasser eingespart werden.

Das Warmwasser im Haushalt sollte eigentlich nicht heisser als 55 bis 60 Grad sein. Damit spart man nicht nur Energie, sondern reduziert auch Kalkablagerungen. Die Austrittstemperatur lässt sich sehr leicht am Wasserhahn mit einem Küchenthermometer messen. Ist die Temperatur zu hoch, kann man sie im von einer Fachperson anpassen lassen. In einer Mietwohnung sorgt in der Regel der Vermieter nach einem entsprechenden Hinweis für die Temperaturreduktion. Noch einfacher geht es, indem man sich ab und an, beispielsweise beim Händewaschen, bewusst für kaltes Wasser entscheidet oder auch schon mal den Sprung unter eine kühle Dusche wagt. Sollten die heissen Tage weiterhin andauern, dürfte das den wenigsten schwer fallen.

Wir hoffen und wünschen uns sehr, dass die belastende Trockenperiode bald wieder vorbei ist und sich Fauna und Flora so rasch wie möglich wieder erholen können. Für weitere Auskünfte in Sachen Wasser- und Energie sparen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.