Grillen Sie schon?

Grillen Sie schon?

Grillen Sie schon – oder stehen Sie im Stau? Wenn Sie sich aufgrund der Wetter- und Stauprognosen entschieden haben, im heimischen Garten spontane Grillsessions einzulegen und das eine und andere rund um das Haus zu erledigen, finden Sie vielleicht auch Zeit, eine kurze Bilanz über den Energieverbrauch im vergangenen Winter zu ziehen. Das lohnt sich für das Haushaltsbudget und kann helfen, die eine oder andere Korrekturmassnahme für die nächste Heizsaison in Angriff zu nehmen.

Führen Sie eine einfache Energiebuchhaltung

Am Ende einer Heizperiode, spätestens aber wenn die Heizkostenabrechnung ins Haus flattert, gilt es, Bilanz über den Energieverbrauch zu ziehen. Aus diesem Grund empfehlen wir, eine einfach aber effiziente Energiebuchhaltung zu führen. Sie liefert nicht nur eine wertvolle Übersicht über den Verbrauch, sondern auch Hinweise auf eine allfällige Störung bei der Anlage.

Den Verbrauch ermitteln

Am einfachsten geht das natürlich mit einem Öl- beziehungsweise Gaszähler oder über den Betriebsstromstundenzähler. Wenn die Anlage über keinen Zähler verfügt, lässt sich der Verbrauch auch anhand der entsprechenden Rechnung ermitteln. Am besten tragen Sie den Jahres-Energieverbrauch in eine einfache Tabelle ein, die Sie auf dem Computer, dem Smartphone oder in einem Heft anlegen. Bereits im nächsten Jahr lassen sich die Zu- oder Abnahme vergleichen.

Das Ergebnis bewerten

Hat der Verbrauch im Vergleich zur vorangegangenen Heizperiode um weniger als 10 % zugenommen, ist dies noch kein Grund zur Sorge. Nicht jeder Winter bringt gleich tiefe Temperaturen oder gleich viele kalte Tage mit sich. Auch können veränderte Gewohnheiten einen geringen Unterschied ausmachen. Hat der Verbrauch hingegen um mehr als 10 % zugenommen, sollten Sie sich die folgenden Fragen stellen:

1. Haben wir das Haus ausgebaut und die Nutzungsfläche vergrössert?
2. Haben wir Störungen der Heizanlage festgestellt, die jetzt aber behoben sind?
3. War der Winter im Vergleich zum Vorjahr deutlich kälter?

Sollte sich aus keinem dieser Punkte eine plausible Erklärung ergeben, wird es Zeit, Ihren Installateur für eine Prüfung der Heizanlage zu kontaktieren. Er findet schnell heraus, woran es liegt. Vielleicht genügt eine einfache Wartung – vielleicht ist es auch an der Zeit, sich für ein neues Heizsystem zu entscheiden, damit der Betrieb spätestens ab Oktober wieder sparsam und reibungslos läuft. Vorerst wünschen wir Ihnen aber eine paar erholsame und sonnige, vor allem aber „staufreie“ Feiertage.