Heizungssanierung mit Köpfchen
Wer rechtzeitig erneuert, spart Geld und schont die Nerven. Ist der Zeitpunkt für die Heizungssanierung richtig gewählt, vermeidet man Pannen, die bekanntlich immer im ungünstigsten Moment auftreten. Moderne Anlagen weisen in der Regel niedrigere Energieverbrauchswerte auf, was die Kosten reduziert.
Alter nicht allein entscheidend
Je nach Beanspruchung und Qualität beträgt die Lebensdauer einer Heizung zwischen 15 und 25 Jahren. Nicht nur das Alter einer Anlage ist jedoch für eine Sanierung ausschlaggebend, sondern auch die Wirtschaftlichkeit, die Möglichkeit Energie zu sparen, gesetzliche Vorschriften oder veränderte Ansprüche. Vielleicht möchte man auch auf erneuerbare Energien umstellen. Grundsätzlich lohnt es sich, eine Sanierung gezielt und nicht aus der Not heraus vorzunehmen. Mithilfe eines Fachmanns kann man abklären, ob es genügt, einzelne Komponenten wie den Brenner zu ersetzen oder gleich die gesamte Anlage. Bei einer regelmässigen Wartung durch den Fachmann wird dieser Sie auf den Ersatzbedarf aufmerksam machen. Dann können die Erneuerungsmassnahmen kostengünstig aufeinander abgestimmt werden.
Bauliche Veränderungen haben Einfluss
Bei einer Sanierung müssen Wärmeerzeuger und die einzelnen Komponenten – Ölleitungen, Tank, Kamin, Umwälzpumpen, Verteil- und Wärmeabgabesystem (Radiatoren/Bodenheizung) – in die Überlegungen einbezogen werden. Zudem sollten kurzfristig geplante bauliche Veränderungen berücksichtigt werden, denn diese können den Wärmebedarf beeinflussen. Das können zum Beispiel neue Fenster sein, eine neue Fassadenisolation oder Dachstockaufbauten.
Bei einer Umstellung auf Erdgas oder eine Wärmepumpe sollte man eine Investitions- und Heizkostenberechnung erstellen. Strebt man zudem eine Komfortverbesserung an, bietet sich zum Beispiel die gleichzeitige Planung einer Hausautomation, einer kontrollierten Lüftung oder einer Fussbodenheizung an. Auch die Kombination von Heizung und Warmwasseraufbereitung ist eine Prüfung wert.