Wann ist eine Luft Wärmepumpe sinnvoll?
Umweltbewusste Hausbesitzer setzen auf Wärmepupen. Der wirtschaftliche Aspekt sollte dabei aber nicht unterschätzt werden, weshalb zu jedem Haus das passende System gefunden werden sollte.
Wärmepumpen nutzen die Wärme aus der Umwelt. Allerdings ist der Wärmegehalt der Luft rund 3500 Mal kleiner als der des Wassers, erklärt Jörg Nowitzki, Energieberater beim Bauherren-Schutzbund. Ausserdem wird ausgerechnet dann besonders viel Wärme zum Heizen gebraucht, wenn die Luft besonders kalt ist: im Winter. Das bedeutet, dann ist auch die Heizleistung am niedrigsten. Daher macht eine Luft-Wärmepumpe am ehesten Sinn in Passivhäusern und anderen sehr gut gedämmten Gebäuden, die mit einer niedrigen Vorlauftemperatur beheizt werden können, sagt der Bauberater.
Grundsätzlich funktionieren die sogenannten geothermischen Systeme wie Kühlschränke, nur in umgekehrter Richtung: Eine Kühlflüssigkeit wird durch Wärmekollektoren oder Sonden im Erdreich gepumpt. Über die Rohrwände nimmt sie Wärme auf und verdampft dabei. Das Gas wird von einer Wärmepumpe unter starkem Druck verdichtet und erwärmt. Die Wärme wird in einem Wärmetauscher auf das Wasser des Heizsystems übertragen.
Quelle: gmx magazine